Das Klassenzimmer der Zukunft: Lehrer werden bald hauptsächlich mit Smartboards arbeiten und Unterrichtsbücher sollen komplett digital werden.

iPads und QR-Codes für die Schüler, Lehrer mit dem Smartphone in der Hand – ist das bald Realität an deutschen Schulen? Es wird definitiv wahrscheinlicher. Der Einsatz digitaler Technik bietet einfach viele Vorteile, darüber sind sich auch Experten einig. Durch digitale Technik haben Leher die Möglichkeit den Unterricht auch für sich interessanter zu gestalten und Statistiken und Daten als Feedback zu benutzen. Die Lehrer erhalten quasi per Knopfdruck Entwicklungskurven der gesamten Klasse über einen bestimmten Zeitraum, genauso wie den Fortschritt einzelner Schüler. Eltern, Schüler und Lehrer können zudem über digitale Klassenbücher kommunizieren: Dort werden Lerninhalte, Hausaufgaben, Fehlstunden etc. eingetragen.

Wie sieht das Klassenzimmer der Zukunft aus? Wie hoch liegen die Kosten?

Während Deutschland im Jahr 2018 einen längst überfälligen Digitalpakt schmiedet und mit fünf Milliarden Euro schnelles Internet an die Schulen bringen will, sind digitale Klassenzimmer in vielen anderen europäischen Ländern längst Alltag. Nur am Geld kann das nicht liegen: Beispiel Estland. Nur fünf Prozent seiner Wirtschaftsleistung gibt Estland laut OECD für Bildung aus, wenig mehr nur als Deutschland mit 4,3 Prozent. Estlands Bildung ist im Vergleich zu Deutschland ein Erfolgsmodell. PISA-Ergebnissen zufolge wird Estland sogar den langjährigen Klassenprimus Finnland von Platz 1 in Europa verdrängen. So plant das estnische Bildungsministerium ab 2020 alle Lehrbücher digital. Das Curriculum der Schulen ist so aufgebaut, dass es acht verschiedene Grundkompetenzen gibt, wobei die zuletzt hinzugefügte Grundkompetenz „Digitale Kompetenzen“ heißt.

Die Esten sind pragmatischer, hätten immer sofort Lösungsansätze im Blick anstatt sich zu lange mit Problemen aufzuhalten. Historikerin Kristina Kalas 

Wo liegt also der Unterschied?

Was unterscheidet also Estland von anderen Ländern wie Deutschland, wenn es ums Digitale geht? Laut der Historikerin Kristina Kalas von der Uni Tartu sieht die Antwort so aus: „Die Esten seien einfach pragmatischer, hätten immer sofort Lösungsansätze im Blick anstatt sich zu lange mit Problemen aufzuhalten. Dieses Digitale ist inzwischen Teil unserer DNA, könnte man sagen. Es  ist unumkehrbar, es verschafft uns einen Platz auf der Weltkarte – und das ist immens wichtig für ein kleines Land wie Estland, das kein Öl oder andere Rohstoffe hat.“

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Gerne beraten wir Lehrer, Schulleiter und Schulen und unterstützen Sie bei allen IT Anforderungen. Nutzen Sie unser Kontaktformular oder rufen Sie uns unter 0 40 32 59 64 38 0 an. Weitere Informationen über unseren Service und alle Angebote der sbt solutions GmbH finden Sie in unseren Blog oder auf unsere Website unter www.sbt-solutions.de

Quellen u.a.: www.deutschlandfunk.de,  www.hsp-software.de

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