Trojaner legen ganze Unternehmen lahm. Bei vielen Firmen besteht Handlungsbedarf. So schützen Sie sich.

Sicher wissen Sie es schon lange: Bei E-Mails mit Dateianhang oder Links zu Websites sollte man argwöhnisch sein – das gilt allgemein und nicht nur im Fall von Trojanern oder anderen Windows Schädlingen. Trojaner verbreiten sich momentan rasant über gefälschte Mails, die aussehen, als würden sie von Freunden, Geschäftspartnern oder dem eigenen Chef kommen. Diese Mails sind sehr gut gemacht und wirken aufgrund legitimer Absenderadressen und fehlerfreiem Deutsch sehr glaubhaft. Deshalb sollten Firmen ihre Mitarbeiter schulen und unterweisen, bei Mails mit Dateianhängen generell Vorsicht walten zu lassen. Der aktuell zirkulierende Trojaner Emotet arbeitet dabei mit Office-Dokumenten; häufig sind es angebliche Rechnungen im .doc-Format von Microsoft Word. Eine gute Regel ist es, beim Empfang solcher Dateien beim angeblichen Absender kurz nachzufragen, ob das seine Richtigkeit hat. Das kostet wenig Zeit und kann viel Unheil verhindern.

Viren abwehren
Die eigentliche Infektion erfolgt normalerweise noch nicht beim Öffnen des Dokuments. Sie erfordert das Ausführen von Makros. Dabei handelt es sich um Befehlsketten, um etwa Layoutaufgaben zu automatisieren oder Berechnungen in Tabellen durchzuführen. Die Emotet-Autoren nutzen die Befehle jedoch dafür, Schadsoftware aus dem Internet nachzuladen und zu installieren. Standardmäßig sind Makros in Microsoft Office deaktiviert; sie lassen sich jedoch mit einem Mausklick auf „Inhalt aktivieren“ recht einfach einschalten. Und die Malware-Autoren tun natürlich ihr Möglichstes, den Anwender zu diesem Schritt zu verleiten. Doch normalerweise benötigt man für ein Dokument, das via Mail ankommt, keine Makros. Wenn eine Datei aus einer Mail das Aktivieren von Makros einfordert, handelt es sich sehr häufig um einen Trojaner.

Was für viele Computernutzer selbstverständlich ist, ist offensichtlich immer noch nicht Konsens: Ein Windows-Computer muss immer auf dem aktuellen Sicherheitsstand sein, damit er bestmöglich vor Trojanern geschützt ist.

Schutz für Windows
Was für viele Computernutzer selbstverständlich ist, ist offensichtlich immer noch nicht Konsens: Ein Windows-Computer muss immer auf dem aktuellen Sicherheitsstand sein, damit er bestmöglich vor Trojanern geschützt ist. Checken Sie jetzt die Windows-Update-Funktion und prüfen Sie, ob auf Ihrem Computer alle aktuellen Sicherheitspatches installiert sind. Die Update-Pflicht gilt natürlich auch für alle anderen Anwendungen, wie insbesondere E-Mail-Clients und Webbrowser. Ein wichtiges Sicherheitskonzept in Windows ist die Trennung zwischen Administratoren und eingeschränkten Nutzern. Während erstere das System verwalten und etwa auch neue Software installieren dürfen, sind die Rechte für normale Nutzer reduziert. Das beschränkt auch den Schaden, den eine Malware auf dem System und im Netz anrichten kann. Insbesondere für Arbeitsplätze in Firmennetzen sollte man unbedingt Accounts mit eingeschränkten Rechten anlegen und nutzen.

Trojaner und Malware. Wir helfen!

Trojaner und Malware. Wir helfen!

Backups & Infektionen
Im Gefolge einer Trojaner-Infektion kommt oft weitere Schad-Software auf den Rechner – nicht selten ist das dann ein Erpressungstrojaner, der wichtige Daten verschlüsselt. Am besten ist man aufgestellt, wenn man seine Daten regelmäßig als Backup sichert. In Firmen sollte man das mehrmals täglich machen. Sollten Sie noch kein Backup haben, fangen Sie jetzt damit an oder lassen Sie sich von uns beraten! Hat ein Trojaner zugeschlagen, sollte man alle infizierten Rechner neu aufsetzen.

Sie stehen als Unternehmen Herausforderungen von Cyberangriffen gegenüber? Wir helfen gerne.
Weitere Informationen über unseren Service und alle Angebote der sbt solutions GmbH finden Sie in unseren Blog oder auf unsere Website unter www.sbt-solutions.de
Gerne beraten wir und unterstützen Sie bei allen Anforderungen. Nutzen Sie unser Kontaktformular oder rufen Sie uns unter 0 40 32 59 64 38 0 an.

Quelle: https://www.heise.de

 

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