Daten und Inhalte sind oft ein Vielfaches der eigentlichen Hardware wert. Dies trifft speziell für Unternehmen zu, wo Daten existenziell sind. Was Sie über Backups unbedingt wissen sollten.

Bei der Speicherung Ihrer Daten und des Backups kommt es u.a. auf den physischen Ort und die Größe in Form von Speicherkapazität und Geschwindigkeit an. Es gibt allerdings auch weitere Kriterien, auf die man als Unternehmer, aber auch als Privatnutzer, achten sollte. Was Sie über Backups unbedingt wissen sollten:

USB oder Flash-Drive Backup

Dieses Backup sollte ein kleines und schnelles Format haben, zum Beispiel als USB-Stick oder externes Flash-Drive. Ziel ist es, für die wichtigsten Dokumente ein schnelles und häufiges Backup zu haben. Dieses sollte immer auf dem aktuellsten Stand sein und dafür sorgen, ein Backup der letzten Daten bei einem Systemcrash bereit zu stellen.

Internes Backup

Häufig besitzt man Daten, die über die Speicherkapazität des Computers oder einer SSD-Festplatte hinausgehen. Dafür braucht man einen günstigen Massenspeicher. Besonders wenn es um Bilddateien oder Videomaterial geht, braucht man enorme Speicherkapazitäten. Dabei möchte man vor allen Dingen alte Arbeiten speichern. Diese können bequem auf einem günstigen Massenspeicher abgelegt werden. Dieser muss nicht ständig up-to-date gehalten werden, sondern dient einfach nur zur Ablage alter Dateien.

Cloud Backup

Zwei Backups im Büro zu haben ist gut und sicher. Doch was passiert, wenn alles gestohlen wird, das Büro abrennt oder überflutet wird? Da hilft keine dritte oder vierte Sicherheitskopie, sondern nur geographische Distanz. Für die wichtigsten Dateien sollte man also nach demselben Schema wie bei beim ersten Typ vorgehen. Es braucht ein schnelles und einfaches Backup System. Die zahlreichen Cloud-Services wie Dropbox, Amazon Drive oder Google Drive bieten sich dafür perfekt an. Sie bieten zusätzlich noch die Option an, auf die Dateien von einem anderen Computer aus zuzugreifen.

Externes Backup

Gleiches Prinzip wie beim internen Backup. Hierbei kann es sich um das gleiche Speichermedium handeln, das allerdings bei einem Freund oder Geschäftspartner untergebracht werden sollte. Das ist die einfachste Variante. Es gibt aber auch Premiumanbieter, wo man sicher gehen kann, dass die Daten keinem Risiko ausgesetzt sind. Dies bietet sich bei hochsensiblen Daten an, die man weder beim Freund noch in der Cloud lassen kann, und ist eher für kommerzielle Daten gedacht.

Ist man „nur“ ein privater Nutzer, braucht man interne und externe Backups vermutlich nicht. Ein einfaches Backup Zuhause und außerhalb der eigenen vier Wände sollte dann ausreichen.

Sind Unternehmen eigentlich rechtlich verpflichtet Backups durchzuführen?

Laut deutschem Recht, als Verpflichtung innerhalb der IT-Compliance, gilt folgendes:

„Was konkret das Backup-Management anbelangt, verlangt die Rechtsprechung als allgemeine Schutz- und Sorgfaltspflicht, dass regelmäßig und zuverlässig geeignete, lückenlose Datensicherungsroutinen eingesetzt werden. Dies dürfen auch externe Fachleute – wie etwa mit Wartung und Support beauftragte IT-Firmen oder Rechenzentrumsbetreiber, die im Wege der Auftragsdatenverarbeitung mit den Daten und Systemen des Unternehmens arbeiten – ohne besondere Erkundigungspflicht als Selbstverständlichkeit voraussetzen.“

Hierbei gilt die Beweisumkehr, was heißen soll, dass man als Unternehmen oder juristische Person, welche den Datenausfall hat, ggf. beweisen muss, dass man ein regelmäßiges Backup durchgeführt hat.

Für welche Lösung würden Sie sich nun entscheiden? 

Gerne helfen wir Ihnen dabei. Weitere Informationen über unseren Service und alle Angebote der sbt solutions GmbH finden Sie in unseren Blog oder auf unsere Website unter www.sbt-solutions.de
Gerne beraten wir und unterstützen Sie auch bei allen Anforderungen für Backup Cloud Service Leistungen, Outsourcing und IT Dienstleistungen. Nutzen Sie unser Kontaktformular oder rufen Sie uns unter 0 40 32 59 64 38 0 an.

Empfohlene Beiträge
Sicherung von Daten in die CloudWarum eine USV wichtig ist?